Nach dem viel zu warmen Feber kühlte es auch im März nicht mehr wirklich merklich ab, und mit nur vier Frostnächten reiht sich der März 2024 auch eher am unteren (warmen) Ende der Skala ein. Auch die Tageshöchstwerte blieben (bis auf sechs Tage – immerhin mehr als im vorangegangenen Feber) immer im zweistelligen Bereich und erreichten mit +21,9 °C am 30. d. M. (Karsamstag) ihren Höchstwert. Über die gesamte Karwoche und bis zum Ostermontag hin herrschte eine großräumige Südströmung vor, wo an mehreren Tagen heftiger Föhnsturm für Sturmschäden und auch Todesopfer in Österreich verantwortlich zeichnete. Mit dieser Südströmung gelangten auch große Mengen an Saharastaub nach Österreich, der ungewöhnlich lange – über Tage hinweg – unseren Himmel sichtbar trübte. Am 16. März wurde mit einem ersten Gewitter – ein zweites folgte bereits am 24.3. – die Gewittersaison schon ungewöhnlich früh eröffnet, größeren flächendeckenden Regen gab es aber mit 38 l/m² zwischen 11.3. und 12.3. nur einmal im Monat.
- max. Temperatur: 21,9 °C
- min. Temperatur: -3,3 °C
- Regenmenge: 70 l/m²
- stärkste Böe: 48,3 km/h
KLIMA (Quelle: GeoSphere Austria)
Der März war auf das langjährige Mittel von 1961 bis 1990 bezogen an der GeoSphere-Station Bad Gleichenberg einmal mehr viel zu warm, genauer gesagt um 4,1 °C. Verglichen mit dem vom Klimawandel bereits stärker beeinflussten Mittel von 1991 bis 2020 war der März immer noch um 3 °C zu warm. Im Tiefland Österreichs war es der wärmste März in der 258-jährigen Messgeschichte. Niederschlagstechnisch war der März 2024 an der GeoSphere-Station Bad Gleichenberg ziemlich am Mittel.