Die Wintertemperaturen von Ende Jänner setzten sich nur mehr in den ersten beiden Tagen des Febers fort, und dann wurde es frühlingshaft. Am 5. d. M. folgte mit +18,1 °C gleich ein ungewöhnlich warmer Tag für Anfang Feber, und in einer ähnlichen Gangart ging es weiter. Nur mehr an vierzehn Tagen schaffte es das Thermometer knapp in den Minusbereich, und strenge Nachtfröste blieben überhaupt zur Gänze aus. Auch die Tageshöchstwerte waren ab dem 3. d. M. – also bis auf zwei Tage im ganzen Monat – ausschließlich im zweistelligen Bereich, was für einen Wintermonat natürlich äußerst ungewöhnlich ist. Sämtliche Skigebiete in Österreich hatten über die Semesterferien mit massiven Schneeproblemen zu kämpfen, und manche mussten sogar vorzeitig schließen. Damit erübrigt es sich fast zu erwähnen, dass in diesem Feber der Schnee in unserer Region zur Gänze ausgeblieben ist, und Niederschlag in Form von Regen war auch Mangelware.
- max. Temperatur: 18,1 °C
- min. Temperatur: -4,4 °C
- Regenmenge: 20 l/m²
- stärkste Böe: 38,6 km/h
KLIMA (Quelle: GeoSphere Austria)
Der Feber 2024 war österreichweit der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 257 Jahren, und das mit einer enormen Abweichung zum Mittel. Im Flächenmittel war der Feber 2024 auf ganz Österreich gesehen um 6,7 °C zu warm (bezogen auf das Mittel von 1961 bis 1990). Der Feber war so warm, dass er sogar in der Reihung der wärmsten März-Monate auf Platz 16 zu liegen kommen würde.
An der GeoSphere-Station Bad Gleichenberg war der Feber 2024 mit einer noch nie gesehenen Abweichung zum Mittel von 6,2 °C ebenso massiv zu warm. Niederschlag fiel an der Station Bad Gleichenberg viel zu wenig, sogar weniger als die Hälfte der sonst üblichen Menge.