Oft hört man im Frühherbst in Wetterberichten das Wort Bodenfrost. Dabei muss das Thermometer am nächsten Tag noch nicht einmal Minustemperaturen anzeigen. Man spricht von Bodenfrost, wenn es am Boden bereits gefriert, aber die Temperaturen in offizieller Messhöhe, nämlich zwei Meter über dem Boden, noch keine Temperaturen im Minusbereich gemessen werden. Bodenfrost gibt es in klaren Nächten mit einer windstillen Hochdrucklage, dabei neigen vom Wind abgeschottete Mulden noch stärker zu Bodenfrost, da sich darin die Kaltluft ansammelt.