Hurrikan „Lorenzo“ nimmt Kurs auf die Azoren!

in ,

Hurrikan Lorenzo hat sich von all seinen „Verwandten“ am bis dato östlichsten entwickelt. Dies wäre allerdings kein großer Grund zur Aufregung, da die typische Zugbahn von Hurrikans zuerst in Richtung Amerika verläuft, und in manchen Fällen dann über den Umweg Nordatlantik in abgeschwächter Form auf Europa treffen. Doch diesmal ist das etwas anders, da Lorenzo direkt in Richtung Europa zieht, und auf diesem Wege davor in voller Stärke (aktuell Stufe 4) die Azoren überquert. Dort werden große Schäden erwartet. Dass der Klimawandel bereits im Gange ist, kann man am Hurrikan Lorenzo eindeutig erkennen. Ihn gibt es nämlich nur, weil sich mittlerweile der Atlantik auch in diesem Bereich schon auf über +26 °C aufgeheizt hat – Hurrikans benötigen eine Wassertemperatur von mindestens 26 °C um zu entstehen – und man kann davon ausgehen, dass das in Zukunft öfter der Fall sein wird. Ob bzw. wo und wie er den europäischen Kontinent trifft, kann Stand 1.10.2019 noch nicht genau prognostiziert werden.