Das viel zu warme Herbstwetter aus dem Vormonat setzte sich über Allerheiligen nur mehr kurzfristig fort (der Allerseelentag war mit +16,5 °C schon der wärmste Tag des gesamten Monats), und mit einem Regentief am ersten Novemberwochenende, welches insgesamt 40 Liter Niederschlag in zwei Tagen brachte, glichen sich die Temperaturen allmählich an das langjährige Novembermittel an. Nach insgesamt 20 Liter Regen um die Monatsmitte folgte dann eine eher trockene zweite Monatshälfte, in der sich die Tageshöchstwerte meist nur mehr im einstelligen Bereich wiederfanden. Zum letzten Novemberwochenende hin schlug dann die Großwetterlage komplett auf eine Nord-Lage um, und mit einem Vorstoß polarer Kaltluft bis ins östliche Mittelmeer schneite es in Österreichs Nordstaulagen bis ins Flachland. Für uns im Südosten Österreichs hatte dieser Wetterumschwung am 25. und 26. des Monats zwei heftige, aber kurze Schneeschauer im Gepäck, und die für ein paar Minuten weiß angezuckerte Landschaft stellte einen ersten Gruß des Winters dar. Diese letzten Tage des Novembers waren dann auch seit Langem wieder einmal welche, die temperaturmäßig unter dem langjährigen Mittel zu liegen gekommen sind. Erwähnenswert ist noch, dass die für diese Jahreszeit eher typischen Nebeltage zur Gänze ausgeblieben sind.
- max. Temperatur: 16,5 °C
- min. Temperatur: -4,6 °C
- Regenmenge: 72 l/m²
- stärkste Böe: 38,6 km/h
KLIMA (Quelle: GeoSphere Austria)
Der November war in diesem Jahr bezogen auf das Mittel von 1961 bis 1990 an der GeoSphere-Station Bad Gleichenberg um 1,5 °C zu warm. Bezogen auf das bereits vom Klimawandel beeinflusste Mittel von 1991 bis 2020 war der heurige November an dieser Messstelle durchschnittlich. Niederschlagstechnisch war der November auf beide Zeiträume bezogen etwas zu trocken.