März 2025

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Nach einem Temperaturrückgang Ender Feber, startete der März (und gleichzeitig der meteorologische Frühling) eher kühl, und in der gesamten ersten Märzwoche gab es bei klaren Nächten auch noch entsprechende Nachtfröste. Weil in diesen Tagen eine ausgeprägte Hochdrucklage dominierte, erwärmten sich die Tage aber durch die stärker werdende Sonneneinstrahlung schon kräftig, was größere Tagesgänge zur Folge hatte. So betrug dieser am 6. d. M. sogar 21,1 °C, nämlich von -1,8 °C am Morgen auf +19,3 °C am frühen Nachmittag – gleichzeitig war das auch der wärmste Tag in diesem Monat; die 20-Grad-Marke konnte also in diesem März noch nicht geknackt werden. Nach einer trockenen ersten Monatshälfte stellte sich die Großwetterlage gegen Mitte des Monats um. Vom 13. bis zum 16. des Monats brachte ein Italientief den lang ersehnten Landregen (insgesamt 40 Liter) und tags darauf, am 17.03., stieß noch einmal polare Kaltluft weit in den Süden vor und hatte dabei an diesem Nachmittag einen kurzen Schneeschauer im Gepäck. Der neuerliche Kaltluftvorstoß löste noch einmal Frostnächte aus und mit -6,0 °C am 19. d. M. auch die niedrigste Temperatur in diesem März. Im dadurch entstandenen großräumigen Tiefdruckwirbel über Mitteleuropa labilisierte sich dann die Luft zum ersten Mal in diesem Jahr, was die ersten Gewitter über Österreich – zum Teil schon mit Hagel – zur Folge hatte. Bei den ersten Blitzen und Donnern im südoststeirischen Raum (am 24.03. abends) und in Slowenien (am 25.03. zu Mittag) waren wir im südlichsten Burgenland erst einmal nur Zaungast mit einigen Regenausläufern. Richtig flächendeckenden Niederschlag gab es dann noch einmal zum Monatsende, wo uns vom 28. bis zum 30. d. M. ein Balkantief noch einmal 38 Liter bescherte.

  • max. Temperatur: 19,3 °C
  • min. Temperatur: -6,0 °C
  • Regenmenge: 93 l/m²
  • stärkste Böe: 43,5 km/h

KLIMA (Quelle: GeoSphere Austria)
An der GeoSphere-Station Bad Gleichenberg war der März 2025 gegenüber dem Mittel von 1961 bis 1990 um 3,4 °C zu warm. Auch gegenüber dem Mittel von 1991 bis 2020 konnte ein um 2,3 °C zu warmer Monatsmittelwert festgestellt werden. Niederschlagstechnisch brachte der März in Bad Gleichenberg mehr Niederschlag als im Mittel, allerdings war dieser Niederschlag nach den vier deutlich zu trockenen Monaten November und Dezember 2024 sowie Jänner und Feber 2025 dringend notwendig. Das riesige Defizit des Winters 2024/25 konnte bei weitem nicht aufgeholt werden.