Nach dem eher ungewöhnlich warmen Jännerausklang kühlte es Anfang Feber auf die für diese Jahreszeit normalen Werte ab; so kam es in der ersten Feberwoche bei klaren Hochdrucknächten zu entsprechenden Nachtfrösten und zu nur einstelligen Tageshöchstwerten, die mit um die +5 °C ziemlich genau am Monatsmittel zu liegen kamen. In der zweiten Feberwoche gab es dann für einen Tag einen Hauch von Winter, da ein Kaltluftvorstoß ein kleines kurzlebiges Mittelmeertief auslöste, welches uns in der Nacht auf den 14.02. erreichte und – nach Regen in der Nacht – am Vormittag einen circa dreistündigen Schneefall auslöste, der die Landschaft für einen halben Tag in ein zwei Zentimeter dünnes Schneekleid packte. Mit dieser eingeflossenen Kaltluft blieb es danach für ein paar Tage winterlich kalt, mit den Eistagen 8 und 9 (16. und 17.02.), und mit dem bisher strengsten Frost dieses Winters am Morgen des 19.02.2025 bei -10,2 °C. Zum Ende des Febers wurde es dann in der letzten Woche wieder wärmer, die Temperaturen gingen in den zweistelligen Plusbereich, und die Niederschlagsbilanz des bis dahin sehr trockenen Monats konnte mit einem mehrstündigen Landregen vom 26. auf den 27.02. (insgesamt 16 Liter) auch noch ein wenig aufgebessert werden. Trotzdem war auch dieser dritte Wintermonat, wie auch schon die vorangegangenen zwei, einmal mehr viel zu trocken.
- max. Temperatur: 11,8 °C
- min. Temperatur: -10,2 °C
- Regenmenge: 21 l/m²
- Schneehöhe: 2 cm
- stärkste Böe: 30,6 km/h
KLIMA (Quelle: GeoSphere Austria)
Der Feber 2025 war an der GeoSphere-Station Bad Gleichenberg auf das Mittel von 1961 bis 1990 bezogen einmal mehr zu warm, allerdings nicht ganz so extrem wie in den vergangenen Jahren. Der heurige Feber ist um 0,7 °C über dem Mittel zu liegen gekommen, alle Feber-Monate seit dem Jahr 2016 (mit Ausnahme des Febers im Jahr 2018) waren um mindestens 2 °C zu warm, die meisten sogar noch deutlich weiter über dem Mittel. Auf das Mittel von 1991 bis 2020 bezogen (also auf das bereits vom Klimawandel erwärmte Mittel) war der Feber im heurigen Jahr sogar um 0,1 °C zu kalt. Niederschlagstechnisch war der Feber in Bad Gleichenberg (und auch im Rest von Österreich) sehr mager, aber immerhin nicht ganz so katastrophal wie die letzten beiden Monate (es fielen im Feber auf beide Mittel bezogen etwa zwei Drittel des sonst üblichen Niederschlages).
