Die erste Augustwoche war leicht verregnet und hielt etwas unterkühlte Sommertemperaturen bereit. Vom 11. – 16. d. M. folgte dann eine kurze Hitzewelle mit sechs „Dreißigern“ hintereinander, die dann abrupt von einer Nordströmung abgelöst wurde, welche dann eigentlich die gesamte zweite Monatshälfte dominierte. Ein großräumiges Tief drehte sich tagelang über dem Nordosten Europas und schickte an seiner Rückseite dauerhaft kalte Luft aus dem hohen Norden zu uns, sodass in der letzten Augustwoche die Temperaturen gar nicht mehr immer die 20-Grad-Marke knackten. So mancher wird heuer schon früher als sonst die Heizung aktiviert oder den Kachelofen eingeheizt haben, zumal die Nachttemperaturen schon durchgängig nur mehr einstellig waren (Tropennacht im August: Fehlanzeige). In dieser fast zweiwöchigen Tiefdrucklage hat es auch immer wieder Regentage gegeben, sodass der August mit insgesamt 95 Liter Regen die bis dahin zu trockene Sommerbilanz noch ein wenig aufgebessert hat.
- max. Temperatur: 33,4 °C
- min. Temperatur: 6,7 °C
- Regenmenge: 95 l/m²
- stärkste Böe: 37 km/h
LANGZEITDATEN (Quelle: ZAMG)
Nach den zwei ersten trockenen und heißen Sommermonaten beschließt der August, der in Summe aber immer noch unterdurchschnittlich feucht und ziemlich genau durchschnittlich warm war (aber der kälteste seit 2016), einen Sommer, der trotz dieses kühlen Abschlusses noch immer unter den Top zehn aller bisher gemessenen Sommer zu liegen gekommen ist.